1. Was bedeutet „AgoraNatura“?
Agora ist ein historischer Begriff aus dem Griechischen, der „Versammlungs-“ oder „Marktplatz“ bedeutet. An diesem so wichtigen Kultur- und Veranstaltungsort wurde über das Zusammenleben in der Gemeinschaft diskutiert und verhandelt. In diesem Sinne versteht sich AgoraNatura nicht nur als „Marktplatz“ für zertifizierte Naturschutzprojekte, sondern als einen Ort, an dem sich alle in die Diskussion über das Verhältnis von Natur und Gesellschaft einbringen können.
Biodiversität(auch: biologische Vielfalt) ist die Vielfalt von Lebensräumen (Ökosystemen), Arten und der genetischen Vielfalt innerhalb der Arten.
Ökosystemleistungen(auch: Ökosystemdienstleistungen) sind Beiträge der Natur zum menschlichen Wohlergehen, die einen direkten oder indirekten wirtschaftlichen, materiellen, gesundheitlichen oder psychischen Nutzen bringen. Sie werden oft unterschieden in Versorgungsleistungen (z.B. Nahrung, Wasser, Rohstoffe), Regulierungsleistung (z.B. CO2-Speicherung als Beitrag zum Klimaschutz, die Filterfunktion des Bodens für sauberes Wasser) und kulturelle Leistungen (z.B. Erholung, Landschaftsbild und Ästhetik). Das Konzept der Ökosystemleistungen verfolgt das Ziel, den Wert der Natur für den Menschen zu verdeutlichen.
Biodiversität ist die Grundlage für widerstands- und anpassungsfähige Ökosysteme. Biodiversität unterstützt die
Bereitstellung von Ökosystemleistungen. Ein bekanntes Beispiel sind Insekten als Bestäuber für Obst und andere
landwirtschaftliche Kulturen. Neben dem Nutzen der Biodiversität für den Menschen hat sie natürlich auch einen
Eigenwert sowie eine große Bedeutung für zukünftige Generationen. Eine anschauliche Einführung in den Wert
der Natur finden Sie in einem kurzen Video hier:
Bitte finden Sie hier wesentliche Informationen zum Konzept des Online-Marktplatzes. Wir bemühen uns um eine möglichst nutzerfreundliche Ausgestaltung, bei der man je nach Themenschwerpunkt und Region Projekte suchen und miteinander vergleichen kann. Der Online-Marktplatz wird auch anschauliche Informationen zum Thema Biodiversität und Ökosystemleistungen bieten.
AgoraNatura ermöglicht es, zertifizierte Naturschutzprojekte in Deutschland zu finanzieren. Nachfrager
zahlen für die Umsetzung effektiver, transparenter und wissenschaftlich fundierter Projekte. Dafür erhalten sie
ein „Zertifikat“, das die flächenbezogenen Effekte der Naturschutzmaßnahme darstellt, wie z.B. positive Wirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt, vermiedene Stickstoffeinträge in Gewässer oder verhinderte Kohlenstoffemissionen. Eigentumsrechte werden dabei nicht übertragen. Je nach Projekt können bestimmte Zutritts- und Nutzungsrechte vereinbart werden, z.B. die Nutzung von Obst bei einer Investition in Streuobstwiesen, Einladung zu Veranstaltungen oder Pflegemaßnahmen. Konkret entscheiden das die Anbieter selbst und informieren darüber in ihren Projektbeschreibungen.
AgoraNatura wird ein Online-Marktplatz für Projekte aus ganz Deutschland. In der Startphase liegt der Schwerpunkt zunächst auf Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wo wir im Rahmen des Forschungsprojekts Pilotprojekte mit Bezug zur Landwirtschaft entwickeln. Auch stammen aus dieser Region der Streuobstgenussschein und die MoorFutures , die ebenfalls von Beginn an auf der Plattform angeboten werden sollen. In der nahen Zukunft wollen wir AgoraNatura bundesweit etablieren. Letztlich wird das AgoraNatura-Portfolio davon abhängen, in welchen Regionen Flächenbesitzer Maßnahmen zum Schutz von Biodiversität und Ökosystemleistungen durchführen wollen und können. Wir arbeiten daran, das optimal zu unterstützen.
Unternehmen, die an der Finanzierung zertifizierter Naturschutzprojekte interessiert sind, allerdings in einer anderen Region als Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern, können sich an das AgoraNatura-Team wenden – unter Umständen ist die Entwicklung von Projekten in Ihrer Wunschregion möglich!
Das hängt vom Projekt ab. Als Käufer werden Sie jeweils ganz genau erkennen, welche Organisation(en) das Projekt
eingestellt hat und das Geld erhält. AgoraNatura selbst wird bis 2021 im Rahmen eines Forschungs- und Umsetzungsprojektes (weiter-)entwickelt und gepflegt; sie ist in der Pilotphase also finanziert.
Die Anbieter selbst legen die Preise fest, für die sie bereit sind, Projekte durchzuführen. Dieser Preis setzt sich zusammen aus den Kosten zur Durchführung der Erstmaßnahme, sowie den Kosten für Folgemaßnahmen, z.B. zur Pflege der Flächen. Zusätzlich fließen die Opportunitätskosten des Anbieters ein, die ihm dadurch entstehen, dass er die Fläche nicht alternativ verwendet, z.B. für Produktion oder Verpachtung. Insbesondere private Landbesitzer könnten auch einen gewissen Gewinn einkalkulieren, denn gutes Handeln darf belohnt werden. Zum finalen Angebotspreis werden auch Monitoring-Kosten hinzugerechnet, um die fachgerechte Durchführung der Maßnahmen zu kontrollieren. Außerdem wird ein gewisser Kostensatz nötig sein, um die Organisations- und Verwaltungskosten der Projektträger (z.B. Landschaftspflegeverbände, Naturschutzvereine) und – nach Ablauf der Projektförderung in 2021 – der Plattform selbst zu decken. Wie genau sich die jeweiligen Kosten im Preis zusammensetzen, ist von Projekt zu Projekt unterschiedlich. Interessenten können aber bei jedem Projekt nachvollziehen, welcher Anteil des Geldes welche Kosten deckt. Der Schutz von Ökosystemen und Biodiversität darf – und muss – sich lohnen, um ein attraktives und nachhaltiges System zu schaffen. Entscheidend ist, dass Anbieter und Nachfrager, wie auf anderen Märkten auch, über Angebot und Zahlungsbereitschaft zueinander finden.
Die fachgerechte Maßnahmenumsetzung sowie das Monitoring werden vertraglich festgeschrieben. Die Implementierung eines Monitoring und Rückgriffsystems wird also bei der Gestaltung von AgoraNatura als ein zentraler Aspekt mit berücksichtigt. Aktuell erarbeiten wir geeignete Wege, um eine höchst vertrauenswürdige und transparente
Plattform zu schaffen und sicherzustellen, dass die Investitionen der Nachfrager ihren Zweck nicht verfehlen.
Landwirte werden für die Erzeugnisse entlohnt, die sie auf ihren Flächen produzieren, ohne Berücksichtigung auf
gesellschaftliche Leistungen, die sie dabei erbringen, wie z.B. den Schutz der natürlichen Ressourcen oder die
Erhaltung eines schönen Landschaftsbildes. Aufgrund der sehr niedrigen Lebensmittelpreise und des von den Konsumenten verursachten Spardrucks, sehen sich Landwirte dazu gezwungen, ihre Flächen intensiv zu bewirtschaften. Die aktuelle Ausgestaltung der EU-Förderungen zielt nicht wirkungsvoll auf den Erhalt von Ökosystemleistungen ab und stellt zu wenige Gelder für freiwillige Agrarumweltmaßnahmen zur Verfügung. Zwar stellt sich die Frage, ob Landwirte nicht zum Naturschutz verpflichtet sein sollten, jedoch erfordert es ein gesamtgesellschaftliches und politisches Umdenken über eine gerechte Kostenverteilung – wohl eine der größten Herausforderungen. Innerhalb der aktuellen Rahmenbedingungen können bestimmte Bewirtschaftungseinschränkungen der Landwirte daher nur durch eine Honorierung erreicht werden.
Nein! Landbesitzer stellen Angebote stets freiwillig auf den Marktplatz ein, um dadurch Projekte zu finanzieren, die sie andernfalls nicht umsetzen könnten. Durch die Finanzierung werden keine Eigentumsrechte übertragen und die Preise der Angebote sind durch die Landbesitzer selbst festgesetzt. AgoraNatura verfolgt also kein „Hauptsache billig“-Konzept, bei dem Ökosystemleistungen zu niedrigsten Preisen „verramscht“ werden und spekuliert erst recht nicht mit Naturgütern. Uns geht es darum, dass Landbewirtschafter, die Ökosystemleistungen und Biodiversität über ihre rechtlichen Verpflichtungen hinaus bewahren oder vermehren, honoriert werden.
Wenn Unternehmen oder Privatpersonen ihren ökologischen Fußabdruck kompensieren möchten, ist das sehr zu begrüßen. Um allerdings dem gängigen Vorwurf des „Ablasshandels“ zu begegnen, stehen alle Akteure in der Verantwortung, ihre negativen Auswirkungen auf die Umwelt bestmöglich zu vermeiden und zu reduzieren, insbesondere durch angepasste Verhaltensweisen sowie bewusste und effiziente Nutzung von Ressourcen. Nur für diejenigen Umweltwirkungen, die tatsächlich nicht vermieden oder dank umweltfreundlicher Alternativen reduziert werden können, sollte die Kompensation in Betracht gezogen werden. Die Berücksichtigung dieser Reihenfolge (1. Vermeiden, 2. Substituieren, 3. Kompensieren) ist absolut entscheidend dafür, ob mit dem freiwilligen Engagement tatsächlich ein positiver Beitrag für Biodiversität und Ökosystemleistungen erreicht werden kann. Wir von AgoraNatura streben in keinem Fall an, eine „Greenwashing-Plattform“ zu entwickeln und fordern daher ausdrücklich, diese Vermeidungshierarchie einzuhalten. Zudem ist es insbesondere für Unternehmen wichtig, ihr Engagement angemessen und verhältnismäßig zu kommunizieren.
Hier finden Sie ein übersichtliches Infomodul über glaubwürdige Unternehmenskommunikation zum Thema Biodiversität, erstellt vom Unternehmensnetzwerk Biodiversity in Good Company (Modul 4).
Fragen von Flächenbesitzern
Wir wollen mit dem Konzept der Ökosystemleistungen den Wert der Natur für die Menschen verdeutlichen und diese dadurch für mehr Naturschutz gewinnen. Die auf dem Online-Marktplatz angebotenen Zertifikate sind ein neues Finanzierungsinstrument, das bereits bestehende Spenden- und Unterstützungsmöglichkeiten im Naturschutz ergänzen soll durch die Ansprache neuer Zielgruppen.
Das Konzept der Ökosystemleistungen deckt eine Vielzahl an Leistungen der Natur für die Menschen auf. Hier ein Beispiel: Wird eine Ackerfläche bereits lange extensiv genutzt, finden sich dort oft selten gewordene Ackerwildkäuter. Auch für bodenbrütende und vom Rückgang betroffene Vogelarten wie z.B. die Feldlerche sind solche Ackerflächen erfolgversprechende Reviere. Durch die extensive Nutzung der Ackerfläche werden aber auch Nährstoffeinträge in den Boden und damit die Gefahr einer Nitratbelastung für den darunter liegenden Grundwasserkörper verringert. Liegt die extensiv genutzte Fläche nicht weit entfernt von einem Oberflächengewässer, entsteht auch dort eine positive Wirkung. Ebenso wird der artenreiche Blühaspekt im Frühjahr und Sommer eine Wirkung auf Menschen haben, insbesondere, wenn ein Rad-, Wander- oder auch nur ein Arbeitsweg in der Nähe vorbeiführt.
Grundsätzlich können Projekte sowohl im ländlichen als auch urbanen Raum angeboten werden. Wenn Sie sich dafür interessieren, den Nutzen Ihrer Naturschutzmaßnahme auf der Plattform anzubieten oder weitere Informationen hierzu wünschen, schreiben Sie gerne an info@agora-natura.de!
Die Lücke sehen wir darin, dass die Leistungen nach wissenschaftlichen Methoden quantifiziert und von unabhängigen Gutachtern zertifiziert werden. Damit garantieren wir, dass die Projekte umgesetzt und die Effekte auch tatsächlich erbracht werden.
Der Online-Marktplatz steht deutschlandweit allen offen, die auf Ihren eigenen oder gepachteten Flächen Maßnahmen zum Schutz und der Entwicklung von Biodiversität und Ökosystemleistungen umsetzen wollen (z.B. Landwirte, Kommunen, Naturschutzverbände, Unternehmen). Wichtige Partner, wie z.B. Landschaftspflegeverbände, können die fachgerechte Planung, Umsetzung und das Einstellen der Angebote zu unterstützen oder auch komplett übernehmen. Aufgrund dieser wichtigen Rolle ist der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) e.V. als Dachorganisation ein Partner bei der Entwicklung von AgoraNatura. Zukünftig soll der Online-Marktplatz allen Akteuren im Naturschutz als Plattform dienen.
Um eine hohe Qualität der Angebote auf dem Marktplatz zu gewährleisten, müssen die Projekte dem NaturPlus-Standard entsprechen. Dieser Standard beschreibt Anforderungen an die Projektentwicklung sowie Methoden und Regeln zur Messung, Berichterstattung und Verifizierung der Projekteffekte. Entscheidend ist, dass die erbrachten Projekteffekte nach anerkannten wissenschaftlichen Methoden quantifiziert werden. Die Methoden sind je nach Projekttyp unterschiedlich.
Über alle Details zum NaturPlus-Standard und dazu, wie ein Projekt auf AgoraNatura kommt, werden wir zu gegebener Zeit informieren. Aktuell können sich Anbieter mit ihrer Idee direkt an das Team von AgoraNatura wenden unter info@agora-natura.de.
Fragen von Naturschutzinvestoren
Über AgoraNatura können Unternehmen und Privatpersonen gezielt in wissenschaftlich fundierte, nachweisbar wirksame und transparente Maßnahmen investieren und zwar dort, wo es ihnen wichtig ist. Der Online-Marktplatz wird zukünftig verschiedenste Projekte in Deutschland versammeln und diese Projekte nach Themengebiet, Region und Preisrahmen strukturiert vorstellen. Durch diese Übersicht über die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten wird AgoraNatura den Aufwand bei der Suche nach geeigneten Projekten erheblich vermindern. Die Käufer können zudem sicher sein, dass die Projekte alle einem wissenschaftlichen Standard entsprechen und können genau nachvollziehen, welchen Effekt ihr finanzielles Engagement hat. Speziell Unternehmen haben den Vorteil, dass ihren Ausgaben ein quantifizierter Nutzen gegenüber steht, was die Kommunikation innerhalb und außerhalb des Unternehmens unterstützt, für Transparenz sorgt und somit die Glaubwürdigkeits- und Qualitätsansprüche des Unternehmens deutlich macht.
Weil wir alle, jeder Einzelne, in der Verantwortung stehen und ein großes Eigeninteresse daran haben, Biodiversität und Ökosystemleistungen zu erhalten. Wir haben es mit komplexen Umweltproblemen zu tun, für die oft die Zuständigkeiten noch gar nicht geklärt sind. Gerade für ökologische Zusammenhänge ist die Frage nach Verantwortlichkeiten selten leicht zu beantworten. Bis der Staat angesichts eines Problems regulierend eingreift und zum Beispiel verpflichtende Grenzwerte festlegt, bedarf es meist langer gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse und – nicht zuletzt – den Einsatz engagierter Menschen. Über AgoraNatura haben Sie die Möglichkeit, proaktiv dem Verlust von Biodiversität und Ökosystemleistungen zu begegnen und sich über Staat und Wirtschaft hinaus, auf individueller Ebene wirksam und gezielt einzusetzen.
Unternehmen haben sehr viele gute Gründe, in den Erhalt von Ökosystemleistungen und Biodiversität zu investieren. Zwischen Unternehmen und ihrer natürlichen Umwelt besteht ein starker Zusammenhang in Form von Einwirkungen (z.B. Flächenversiegelung, Ressourcenverbrauch, Emissionen) aber auch Abhängigkeiten (z.B. Zugang, Verfügbarkeit, Qualität und Preis von Ressourcen, intakte Natur als Grundlage für das Geschäftsmodell). Daraus ergibt sich eine hohe Verantwortung sowie ein Eigeninteresse der Unternehmen, zum Schutz der Natur beizutragen. Biodiversität und Ökosystemleistungen werden verstärkt als Zukunftsthema erkannt, so dass sich Unternehmen durch den Erwerb von Zertifikaten proaktiv für kommende Herausforderungen wappnen und dem wachsenden Druck von Gesellschaft, rechtlichen Vorschriften, Finanzinstituten, Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern sowie der Verknappung von natürlichen Produktionsgrundlagen begegnen können. Durch ein Engagement eröffnen sich Chancen und Wettbewerbsvorteile, z.B. in den Bereichen Kunden und Nachfrage, Mitarbeitermotivation, Regulierung, Zugang zu natürlichen Ressourcen sowie gesellschaftliche Verantwortung und Reputation.
Ein sehenswertes Video über die Zusammenhänge Ihres Unternehmens und des „Naturkapitals“ finden Sie hier!
Nein. Bei allen AgoraNatura-Projekten handelt es sich um ein Engagement, das nicht im verpflichtenden Markt angerechnet werden kann, z.B. für Ausgleichsmaßnahmen oder zur Erreichung einer offiziell verbrieften Klimaneutralität. Das liegt daran, dass der Marktplatz das Ziel verfolgt, zusätzliche private Gelder für Biodiversität und Ökosystemleistungen bereitzustellen. Die Anerkennung der Maßnahmen im Rahmen der Eingriffs- Ausgleichsregelung würde nicht zu einer Steigerung sondern lediglich zu einer Umverteilung von Geldern führen, da Zahlungen an anderer Stelle reduziert werden würden. Im Falle von CO2-Zertifikaten, ist es in Deutschland derzeit generell nicht möglich, Zertifikate aus dem freiwilligen Markt anrechnen zu lassen und somit eine offizielle Klimaneutralität zu erreichen.
Ob ein Kauf von Zertifikaten steuerrechtlich als Spende oder als Investition betrachtet werden kann, hängt
von der Ausgestaltung der Angebote sowie der Rechtspersönlichkeit des einzelnen Anbieters ab und wird somit unterschiedlich sein. Projekte, die das Ausstellen einer Spendenquittung ermöglichen, werden auf dem Online-Marktplatz gekennzeichnet.
Grundsätzlich ja. Für jedes Projekt gibt es konkrete Ansprechpartner und eine geographische Verortung. Von Projekt zu Projekt unterschiedlich können möglicherweise Zutritts- und Nutzungsrechte vereinbart werden, z.B. die Nutzung von Obst bei einer Investition in Streuobstwiesen, Einladung zu Veranstaltungen oder Pflegemaßnahmen. Konkret entscheiden das die Anbieter selbst und werden in ihren Projektbeschreibungen darauf eingehen. Je nach Art des Projekts ist es allerdings auch denkbar, dass ein persönliches Besichtigen nicht möglich ist, z.B. weil sensible Arten in ihrem Lebensraum gestört werden könnten oder weil die exakte Verortung kontrovers diskutierter Tierarten (z.B. Standorte von Greifvogelnestern) möglicherweise Gegner und Wilderer genutzt werden könnte. Wir denken derzeit darüber nach, ob wir in solchen Fällen mittels neuer Medientechnik „virtuelle Besuche“ ermöglichen können. Entsprechende Informationen werden in den jeweiligen Angeboten gegeben.